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Stadiontour durch Hamburg und Bremen - Das muss man gesehen haben


Deutschland verfügt nicht erst seit der Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land über die modernsten und besten Fußballstadien der Welt. In fast jeder Großstadt wurden Arenen gebaut, die sogar Blicke aus dem Ausland auf sich ziehen. So auch in Norddeutschland. Einige Fußballtempel sollte man unbedingt einmal besuchen. Nicht nur aufgrund ihrer architektonischen Besonderheiten, sondern ebenso wegen ihrer bewegten Geschichte.



Der Hamburger Volkspark

Wenn man über Arenen in Norddeutschland spricht, dann darf das Hamburger Volksparkstadion natürlich nicht fehlen. Die Heimstätte des Hamburger SV zählt zu den traditionsreichsten und bekanntesten Stadien des Landes. Die Arena befindet sich im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld im Bezirk Altona. Gebaut wurde es bereits 1953. Zwischen 1998 und dem Jahr 2000 wurde es komplett renoviert und auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Die Kapazität liegt seitdem bei 57.000 Plätzen.

Damit ist das Volksparkstadion die siebtgrößte Arena Deutschlands. Bleibt nur zu hoffen, dass der HSV bald mal wieder aufsteigt und bei den Bundesliga-Wetten wieder ein Wörtchen mitreden wird. Laut diesen stehen die Chancen der Mannschaft jedoch äußerst gut. Mit Quoten von 5,00 wird der Hamburger SV als Favorit der 2. Bundesliga gesehen. Die Rothosen müssen jetzt schon zum dritten Mal in Folge in der 2. Bundesliga antreten. Für den Volkspark eigentlich nicht würdig.

Klein und kultig – Das Millerntor in Hamburg

In Liga 2 kickt auch der Stadtrivale FC St. Pauli, wo wir beim nächsten legendären Stadion wären. Das Millerntor ist das genaue Gegenteil vom Volkspark. Klein, ein wenig heruntergekommen und alles andere als eine moderne Fußballarena. Doch genau das macht den Charme der 1963 eröffneten Spielstätte im Herzen der Hansestadt aus. Hier wurden schon legendäre Schlachten geschlagen und jedem Gegner Respekt eingeflößt, wenn auch den Lautsprechern Highway To Hell von AC/DC oder der bekannte Song 2 von Blur schallt.

Natürlich ist das Stadion trotz seines alten Charmes bundesligatauglich, denn auch das Millerntor-Stadion wurde immer wieder renoviert und die Kapazität weiter vergrößert. Derzeit finden 29.546 Fans Platz im Wohnzimmer des FC St. Pauli. Beachtlich ist dabei: Das Stadion bietet mit 16.940 mehr Steh- als Sitzplätze. Eine gute Stimmung ist dadurch stets garantiert. Zwar bietet sich ein Besuch auch außerhalb von Spieltagen an, doch nur wenn auch die Mannschaft auf dem Platz steht, wird ein Trip zum Millerntor zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das Weserstadion in Bremen

Von Hamburg nach Bremen sind es nicht einmal 130 Kilometer. Dort findet man mit dem Weserstadion gleich die nächste Arena, der man als Norddeutschland-Urlauber unbedingt einen Besuch abstatten sollte. Die Werder-Heimstätte wurde sogar schon 1947 eröffnet und bietet Platz für bis zu 42.100 Zuschauer. Ihre Lage direkt an der Weser in der östlichen Vorstadt im Ortsteil Peterswerder macht einen Besuch zu einem Ereignis.

Der Fußballtempel kann bequem von der Innenstadt aus zu Fuß erreicht werden, was man sogleich mit einem Spaziergang an der Weser verbinden kann. Damit kommen wir gleich zum nächsten Punkt, ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland: Das Stadion ist das Einzige des Landes, das man auch mit der Fähre erreichen kann. Zwischen 2008 und 2011 wurde es zuletzt saniert. In diesem Zug wurde eine Fotovoltaik-Anlage an der Fassade montiert, durch die sich die Arena selbst mit Strom versorgen kann. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bremer nicht wieder in Abstiegsnot geraten. Wie der Volkspark in Hamburg ist das Weserstadion nämlich eigentlich nur mit Bundesliga-Fußball vorstellbar.

Bild: Pixabay




Hinweise und Informationen
Quelle:
Autor: NP
Schlagworte: Stadion, Norddeutschland, Stadiontour
Datum: 18.09.2020 13:02 Uhr
Url: http://www.norddeutschland-urlaub.com/de/info/news-blog-stadiontour-hamburg-bremen-122.html

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