Nordseeurlaub mit dem Hund – hier fühlen sich Vierbeiner am wohlsten

Über 1.300 Kilometer erstreckt sich die deutsche Nordseeküste von der Insel Sylt im Norden bis nach Emden im Westen. Das Wattenmeer, zauberhafte Dünenlandschaften und kleine Dörfer, die hinter dem Deich Schutz suchen, kennzeichnen die Landschaft. Auch Hunde fühlen sich hier wohl, müssen aber meist angeleint bleiben.

Hundefreundliche Gastgeber

Das Watt, die Dünen und das Hinterland bieten viel Auslauf für den Vierbeiner. Allerdings müssen einige Regeln befolgt werden, denn das Ökosystem Nordseeküste ist sehr sensibel. Zum Schutz der Tiere und Pflanzen gilt deshalb in weiten Teilen der Küstenregion eine Leinenpflicht. Diese gilt mit einigen Ausnahmen auch an Hundestränden.

Urlauber finden zahlreiche Ferienwohnungen an der Nordsee Deutschlands, wo der Hund willkommen ist. Viele Gastgeber haben auch nichts dagegen, wenn mehrere Fellnasen mitkommen. Manche Ferienhäuser liegen direkt am Wasser, andere in der Nähe von Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten. Immer sind sie in eine bezaubernde Landschaft eingebettet.

Ferienwohnungen sind besonders bei Familien, aber auch Paare finden traumhafte Unterkünfte. Der Vorteil liegt in der Freiheit, denn wann und was gegessen wird, entscheiden Sie allein. Auch für Gruppen von mehr als zehn Personen gibt es schöne Urlaubsdomizile. Häufig haben diese Objekte mehrere Bäder, sodass der Tag reibungslos beginnen kann.

Hier können Hunde in Niedersachsen frei herumtollen

In der Zeit zwischen April und September dürfen Hunde sich nur an Hundestränden aufhalten. Manchmal besteht das Verbot für andere Strandabschnitte bis Ende Oktober. Auch an Hundestränden herrscht meist Leinenpflicht.

Auf Borkum gibt es jedoch drei Hundestrände und zwei Auslaufflächen, auf denen sich die Fellnasen außerhalb der Brut- und Setzzeit frei austoben dürfen. Keine Anleinpflicht besteht am Hundestrand „Die Knock“ bei Emden. Allerdings wird darum gebeten, aus Rücksicht auf andere Besucher den Hund dennoch an der Leine zu führen.

Die Zeit, in der die Wildtiere ihren Nachwuchs bekommen und aufziehen, dauert vom 1. April bis 15. Juli. In dieser Zeit herrscht fast überall Leinenpflicht. In Dornum Neufeld wurde nicht nur ein abgetrennter Strandbereich geschaffen, sondern auch Annehmlichkeiten für Frauchen oder Herrchen. Sie können hier einen Strandkorb mieten. Eine Freilauffläche bietet den Hunden die Gelegenheit, ohne Leine nach Herzenslust herumzutollen.

In Hooksiel gibt es einen naturnahen Strand mit einem umzäunten Bereich, an dem Hunde von der Leine genommen werden können. Hundehalter sollten immer genug zu trinken dabei haben, denn das Meerwasser bekommt dem vierbeinigen Freund nicht. Auch Meerestiere sollten nicht gefressen werden. Durch den permanenten Wind unterschätzten viele Urlauber die Sonneneinstrahlung. Der Hund benötigt wie der Mensch einen Schutz für zu starker Sonneneinstrahlung.

Schöne Orte zum Austoben in Schleswig-Holstein

Auf der Insel Föhr existieren mehrere Hundestrände. Während in Wyk Leinenpflicht besteht, dürfen die Vierbeiner in Nieblum und Utersum nach Herzenslust herumtollen. Auch in Wyk gibt es die Möglichkeit, den Hund von der Leine zu lassen. Auf dem ehemaligen Golfplatz ist dafür ein Auslaufgelände entstanden.

St. Peter-Ording hat ein großes Freilaufareal im Ortsteil Bad. Es grenzt direkt an den Hundestrand an. Eine weitere Zone befindet sich in Ording-Nord, nahe dem FKK-Strand.

Fazit

Für einen Urlaub mit dem Hund ist die Nordseeküste gut geeignet. Wegen des Schutzes der Natur gibt es jedoch strenge Regeln bezüglich der Leinenpflicht. Hundehalter sollten sich unbedingt vorab über die Gegebenheiten vor Ort informieren. Überall an der Nordsee gibt es Gastgeber, welche ihre Ferienwohnungen auch für Fellnasen öffnen.

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